Die Brikettfabrik „Hohenzollern“ befand sich im Nordosten der südbrandenburgischen Kurstadt Bad Liebenwerda. Sie entstand von 1889 bis 1890 unter Leitung des Unternehmers Carl Schwabach, der auch als einer der Begründer der regionalen Braunkohlenindustrie gilt. Die noch erhaltenen Gebäude glichen in ihrer Struktur und Anordnung denen der Brikettfabrik im wenige Kilometer entfernten Beutersitz. Im Mai 1890 wurde die Fabrik in Betrieb genommen. Bestückt wurde sie mit Braunkohle aus der Rothsteiner Tiefbaugrube „Daniel“ über eine etwa 6,5 Kilometer lange Drahtseilbahn, die durch eine 23 PS starke Dampfmaschine angetrieben wurde. Wie sich kurze Zeit später herausstellte war dieses Braunkohlefeld für den in Liebenwerda entstandenen Betrieb viel zu klein und das Unternehmen geriet bald in Zahlungsschwierigkeiten.
mehr info auf Wikipediavon
nach